Makrobiotik

Die Makrobiotik hat ihre Wurzeln im Zen-Buddhismus sowie im Taoismus und orientiert sich am fernöstlichen Yin-Yang-Prinzip. Entwickelt wurde das Ernährungskonzept der Makrobiotik vom japanischen Naturphilosophen Georges Oshawa. Es soll zu einem langen, gesunden und glücklichen Leben verhelfen. 

Lebensmittelauswahl

Die Makrobiotik-Ernährung ist überwiegend vegan und kann als eine Variante der Rohkost-Ernährung betrachtet werden, wobei Getreideprodukte und Reis die Grundnahrungsmittel darstellen. Dazu sollen Gemüse, Hülsenfrüchte, kleine Mengen Obst, Meeresalgen, geringe Mengen Fisch, Nüsse, Samen, Sojaprodukte und ausdrücklich Salz verzehrt werden. Nicht auf dem Speiseplan stehen Fleisch, Milchprodukte, Eier, Zucker, Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Aubergine), Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und alle haltbar gemachten und stark verarbeiteten Lebensmittel. Es werden nur regionale, der Jahreszeit entsprechende Lebensmittel aus ökologischem Anbau empfohlen.

Bewertung

Der häufige Verzehr von Körner und Gemüse mit ihrem hohen Ballaststoffanteil fördert die Verdauung und trägt zur Darmgesundheit bei. Als Dauerkost ist sie jedoch nicht unumstritten und birgt im Prinzip die gleichen Risiken wie die vegane Ernährung.