Das „egoistische“ Gehirn
In einem gestressten Körper ist diese vom Gehirn organisierte Umverteilung gestört. Durch die hohe Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gelangt nur ein geringer Teil der Glucose ins Gehirn, das meiste wird im Fett- und Muskelgewebe eingelagert. Dadurch erhält das Gehirn nicht genügend Nahrung. Es entwickelt Heißhungergefühle, insbesondere auf schnell verfügbare Kohlenhydrate und fette Speisen. Die Betroffenen leiden unter ungezügelten Fressattacken wobei sich kein natürliches Sättigungsgefühl mehr einstellt.
Publiziert am von Dr. Barbara Hendel