Die 5 besten Strategien zur Erreichung des gesetzten Ziels

Ob wir unser gesetztes Ziel erreichen hängt nicht in erster Linie von unserem Verstand ab, sondern von unserem Unterbewusstsein und unseren Gefühlen. Auch wenn uns das nicht bewusst ist, 80 Prozent unserer Entscheidungen werden von unseren Gefühlen manipuliert, auch wenn wir glauben, wir hätten diese Entscheidung rational und mit Verstand getroffen.

Der Schlüssel zum Erfolg sind unsere Gefühle. Selten dominiert unser bewusstes Ich eine Entscheidung. Bei der Befriedigung unserer Bedürfnisse und Wünsche spielen ältere und tiefer sitzende Hirnregionen eine zentrale Rolle und die wollen sofortigen Genuss. Sicherlich kann man bewusst diesem Verlangen widersprechen, aber auf Dauer lässt sich das nicht durchhalten. Deshalb muss man Strategien entwickeln, um sich unser Gehirn sozusagen „wohl gesonnen“ zu stimmen.

Junger Mann, der zufrieden mit einer Waage im Arm lächelt

Regel 1) Genaue Termine setzten und am Ball bleiben

Unser Gehirn liebt klare Ansagen. Vage und ungenaue Bekenntnisse sind zum Scheitern verurteilt. Ein Ziel, das wir genau definieren und mit fester Überzeugung und dem Hinweis „ab jetzt“ abspeichern, beeinflusst das gesamte vegetative Nervensystem. In der Medizin kennt man die Macht der bewussten Entscheidung. „Ich werde jetzt gesund!“ Dieser Satz, mit Überzeugung formuliert und ausgesprochen, ist ein machtvoller Gedanke. Er stimuliert die Selbstheilungskräfte, aktiviert das Unterbewusstsein und setzt so den Heilungsprozess in Gang. Allerdings muss die Umsetzung des gesetzten Ziels innerhalb von zwei Tagen in Angriff genommen werden, ansonsten verpuffen die guten Vorsätze.

Regel 2) Die genaue Formulierung des Ziels

Die richtige Formulierung ist entscheidend für den Erfolg. Mit vagen Aussagen, wie „Ich will schlank werden“ kann unser Gehirn nicht viel anfangen. Das Ziel sollte messbar, realistisch und terminiert sein. Also zum Beispiel „Ich habe jetzt 20 Kilo Übergewicht und will die ersten zehn Wochen je ein Kilo pro Woche abnehmen, anschließend ein halbes Kilo pro Woche". Das erste große Zwischenziel ist nach zweieinhalb Monaten gesetzt, das Endziel nach weiteren fünf Monaten.

Regel 3) Das Prinzip der Kette

Hinter diesem Prinzip steckt die Idee, täglich an der Erreichung seines Ziels zu arbeiten und dies zu dokumentieren, indem man für den jeweiligen Tag Eintragungen macht und dadurch das Durchhalten auch sichtbar wird. Je mehr Tage dazukommen, desto länger und stärker wird die Kette und man sieht den täglichen Fortschritt klar vor Augen. Das motiviert zum Dranbleiben und Weitermachen. Entsprechende Apps, die einem beim Dokumentieren des Ernährungsprotokolls helfen und gleichzeitig an das zu absolvierende Sportprogramm erinnern, können hier eine große Hilfestellung sein.

Regel 4) „Wenn – dann“

Nicht nur das Ziel muss genau formuliert sein, auch der Plan, wie das Ziel erreicht werden soll. Ein Plan wird nur dann zielführend sein, wenn er genau vorgibt, wann, wo und wie die einzelnen Schritte zu tätigen sind und die guten Absichten in konkretes Verhalten umgesetzt werden. Dazu müssen wir den Weg zum Ziel in eine kausale Verknüpfung „wenn – dann“ zerlegen. Nehmen wir unser Beispiel von oben: „Ich will 20 Kilo abnehmen.“ Die entscheidende "Wenn-dann"-Verknüpfung heißt somit: „Ich achte täglich auf die Energiedichte meiner Mahlzeiten und wenn ich 1500 kcal zu mir genommen habe, wird nichts mehr gegessen.“

Regel 5) Die Kraft der inneren Bilder

Die Visualisierung eines Ziels ist eine sehr effektive Motivationstechnik. Unser Gehirn denkt nicht in Wörtern sondern in Bildern. Wenn wir uns etwas vorstellen, läuft ein Film in unserem Kopf ab. Stellen Sie sich vor, wie Sie schlank aussehen. Prägen Sie sich dieses Bild genau ein, je detaillierter umso besser und stellen Sie es sich immer wieder vor. Unser Unterbewusstsein erkennt den Unterschied zwischen Realität und Vision nicht. Das bedeutet, unser Gehirn geht davon aus, dass wir unser Ziel in jedem Fall erreichen.

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