Energiesparlampen – die Zeitbomben in Ihrer Wohnung

In Millionen Haushalten lagern tickende Zeitbomben. Denn das Leuchtmittel in Energiesparlampen besteht aus hoch giftigem Quecksilber. Per Gesetz wurde der Vertrieb herkömmlicher Glühbirnen zugunsten der Energiesparlampen verboten. Die wahren Hintermänner für diese unsägliche Verordnung sind schwer auszumachen. Was bleibt ist ein echtes Gefahrenpotential – besonders in Haushalten mit Kindern.

Energiesparlampe

Wie gefährlich sind Energiesparlampen?

Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, kann die giftige Quecksilber-Belastung um das 20-fache, was das Bundesamt für Strahlenschutz als Grenzwert angibt, steigen. Und was bedeutet das für unsere Gesundheit, wenn wir einer solchen Belastung ausgesetzt sind? Insbesondere das Immunsystem, die Fortpflanzungsorgane, die Leber und die Nieren sind betroffen. Die Schäden sind irreparabel, wenn nicht sofort gehandelt wird und Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Quecksilber zählt zu den stärksten Umweltgiften. 150 Milligramm gelten als tödlich. Deshalb wurden 2009 die Fieberthermometer auf Basis von Quecksilber verboten und vom Markt genommen. Die Regierung setzte damit ein Gesetz der EU um. Nur wenige Monate später verordnete die EU den Einsatz von Energiesparlampen mit dem Argument, sie seien zwar teurer, verbrauchten aber weniger Strom und stießen weniger CO2 aus. Das gesundheitliche Risiko durch den Quecksilberaustritt beim zu Bruch gehen wurde als „vernachlässigbar“ eingestuft.

Wie bitte? Fest steht, dass Energiesparlampen krebserregende Stoffe wie Phenol und Naphtalin enthalten und es bei diesen Stoffen keine Konzentration gibt, die gesundheitlich unbedenklich ist. Selbst geringste Mengen, wie sie zum Beispiel beim Leuchten aus der Lampe strömen, können langfristig dem Körper Schaden zufügen.

Wie soll man sich im Notfall verhalten?

Toxikologen haben einen Notfallplan erarbeitet, wie man sich verhalten soll, wenn eine Energiesparlampe zu Bruch geht.

• Anwesende Kinder sofort aus dem Raum bringen.

• Sofort Fenster öffnen und den Raum für mindestens 15 Minuten lüften.

• Den Raum schnellstmöglich verlassen und die Türe schließen.

• Heizung und gegebenenfalls Klimaanlage ausschalten.

• Fenster während der Reinigungsarbeiten geöffnet halten.

• Handschuhe tragen.

• Bruchstücke zusammenkehren und alles – inklusive Besen – in ein luftdicht verschließbares Gefäß geben.

• Putztücher und Handschuhe ebenfalls in einem luftdicht verschließbaren Gefäß entsorgen.

• Staubsauger nur als letzte Reinigungsmaßnahme verwenden, wenn die Oberfläche des Bodens keine andere Wahl zulässt.

• Staubsaugerbeutel und Feinstaubfilter in der Restmülltonne entsorgen.

• Hände und Schuhe mehrmals gründlich waschen.

Der beste Schutz ist aber immer noch die Vorsorge. Verbannen Sie die Energiesparlampen aus Ihrer Wohnung und kehren Sie zu Restbeständen der alten Glühlampe zurück oder verwenden Sie Halogen- oder LED-Leuchten. Besonders die LED-Leuchten sind zwar teuer, dafür halten sie etwa 20-mal so lang wie herkömmliche Leuchtmittel bei wesentlich geringerem Stromverbrauch.

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