Mit dem Intervallfasten erfolgreich abnehmen
Was ist Intervallfasten?
Intervallfasten bedeutet, dass man an bestimmten Tagen in der Woche normal isst und an anderen Tagen fastet. Das traditionelle Fasten über eine Woche und länger ist immer eine gute Sache, denn dabei wird der Körper entschlackt und entgiftet. Der Gewichtsverlust ist hierbei eher eine angenehme Begleiterscheinung. Der große Nachteil beim längeren Fasten in Punkto „Abnehmen“ liegt darin, dass der Stoffwechsel heruntergefahren wird. Der Körper lernt, mit weniger Kalorien auszukommen und er kann – sobald wieder „normal“ gegessen wird - den Stoffwechsel nicht so schnell umschalten und der Großteil der Kalorien wird im Fettgewebe eingelagert. Das ist der typische Jo-Jo-Effekt.
Beim Intervallfasten läuft das ganz anders. Denn der Körper braucht ungefähr zwei Tage, um sich an die Fastensituation zu gewöhnen, sprich sich mit seinem Stoffwechsel an die veränderte Situation anzupassen und herunterzufahren. Fastet man jedoch nur ein oder zwei Tage und isst dann wieder normal, schaltet der Körper nicht auf „Sparflamme“ um. Diese Tatsache nutzt man beim Intervallfasten. Vielen Menschen fällt es leichter, sich an ausgewählten Tagen einzuschränken, als dauerhaft auf die Ernährung zu achten.
So gehen Sie beim Intervallfasten vor
Suchen Sie sich zwei Tage in der Woche aus, an denen Sie fasten möchten. Die Tage können hintereinander oder getrennt liegen. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie immer die gleichen Tage, z. B. Dienstag und Donnerstag oder das zusammenhängende Wochenende wählen oder es von der individuellen Situation abhängig machen. Wichtig ist nur, dass Sie zwei Tage Fasten nicht überschreiten, weil ansonsten der Stoffwechsel heruntergefahren wird.
Was nimmt man an den Fastentagen zu sich?
Generell gilt, dass Sie nicht mehr als 500 bis maximal 600 kcal zu sich nehmen sollten, damit sich auch ein Erfolg einstellt. Ideal ist ein Smoothie-Tag mit viel Gemüsebestandteil, weil dadurch gleichzeitig der Körper entgiftet wird. Rezepte dazu finden Sie reichlich im Internet. Wer lieber etwas Warmes will, kann auch ein Gemüsesuppe essen. Wem das aber alles zu umständlich ist, kann auch eine Mahlzeit durch einen Eiweiß-Shake ersetzen. Wichtig ist nur, dass Sie an den Fastentagen viel Wasser oder Kräutertee trinken – wenigstens zwei Liter – damit die Verdauung in Gang bleibt und die Schadstoffe ausgeschieden werden können.
Viel Erfolg!
Publiziert am von Dr. Barbara Hendel