Schlaganfall erkennen und vermeiden

Ursachen des Schlaganfalls
Die eigentliche Ursache des Schlaganfalls ist in den meisten Fällen Arteriosklerose. Es gibt weitere Ursachen, die zu einer Hirnblutung beitragen können, etwa eine Gefäßaussackung (ein sogenanntes Aneurysma, häufig angeboren) oder bestimmte Gehirntumoren. Die Risikofaktoren des Schlaganfalls sind identisch mit denen der Arteriosklerose: bauchbetontes Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Rauchen, Bewegungsmangel, Blutverklumpungen – und Magnesiummangel.
Frühwarnzeichen – so kündigt sich ein Schlafanfall an
Ein Schlaganfall kündigt sich bereits Wochen im Voraus an. Aber nur die wenigsten Menschen wissen die eher unspezifischen Warnsignale zu deuten, zumal sie vorübergehend sind und nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden.
Vorboten eines Schlaganfalls können sein
- Kurzzeitige Blindheit oder Sehstörungen auf einem Auge
- Doppelbilder
- Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen
- Kribbeln oder Missempfindungen in Armen oder Beinen
- Kurzzeitige Sprachstörungen
- Schwindel
- Extrem starke, einmalig auftretende Kopfschmerzen
Wer diese Warnzeichen bei sich oder einem nahen Angehörigen beobachtet, der sollte unverzüglich einen Arzt aufsuchen und die Symptome abklären lassen, denn bei rechtzeitiger Behandlung kann ein Schlaganfall häufig verhindert werden.
Wissenschaftlich bestätigt: Magnesium hilft gegen Schlaganfall
Eine Unterversorgung mit Magnesium fördert entscheidende Risikoparameter für Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und gefäßschädigende Entzündungen, also letztendlich die Faktoren, die auch zur Entstehung von Schlaganfällen beitragen. Im Umkehrschluss kann ausreichend hohe tägliche Magnesiumzufuhr das Risiko eines Schlagfalls signifikant vermindern. Das ist das Ergebnis einer Metaanalyse von 7 Studien mit insgesamt 241.378 Teilnehmern, bei denen sich 6.477 Schlaganfälle ereigneten.
Tipps zum Vermeiden eines Schlaganfalls
- Wenn Sie Raucher sind, sofort mit dem Rauchen aufhören!
- Tägliche hoch dosierte Magnesiumsubstitution und zusätzlich kurmäßige intravenösen Infusionen
- Auf basische Ernährung achten (viele Gemüse und Obst), unter Umständen ein Basenpulver einnehmen
- Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen
- Antioxidantien wie Curcumin, alpha-Liponsäure, Resveratrol oder Astaxanthin einnehmen
- Sich täglich mindestens 30 Minuten bewegen
- Ausreichend Wasser trinken, pro Tag mindestens 30 ml/kg Körpergewicht
Publiziert am von Dr. Barbara Hendel