Was ist eigentlich Osteopathie?

Wie funktioniert Osteopathie?
Mit seinen Händen spürt der Osteopath Verhärtungen der Muskulatur und Fehlstellungen des Gelenkapparates auf und versucht sie mit speziellen Grifftechniken, sanften Berührungen, leichtem Druck und vorsichtigen Dehnungen zu beheben. Durch die osteopathische Behandlung soll das Gleichgewicht im Körper wieder hergestellt werden, damit Blut und Lymphe wieder frei fließen können. Obwohl die Therapie nur durch sanfte Berührung erfolgt, hat dies nichts mit „Handauflegen“ zu tun. Der Therapeut heilt also nicht mit der Kraft seiner Hände, sondern sorgt für einen harmonischen Ausgleich von Gelenken und Muskulatur, damit die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder in Gang kommen können. Fingerspitzengefühl und eine fundierte Ausbildung sind jedoch Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Mehrere klinische Studien zeigen, dass die Methode – fachmännisch ausgeführt - erstaunliche Heilerfolge liefert.
Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Eine osteopathische Behandlung ist bei allem Beschwerden des Bewegungsapparates sinnvoll. Hierzu zählen zum Beispiel Hexenschuss, Ischias-Beschwerden, Gelenkschmerzen, Nackenverspannungen und ähnliches. Aber auch bei Migräne, Regelschmerzen der Frau oder Sportverletzung kann sie gute Dienste leisten. Aufgrund der sanften Behandlungsweise hat sich diese Methode besonders auch bei Kindern bewährt. Selbst Säuglinge, wenige Wochen alt, können mit dieser Methode problemlos behandelt werden. Schreibabys können genauso erfolgreich behandelt werden wie Kinder mit Konzentrationsstörungen oder die hyperaktiv sind.
Wie finde ich einen Experten?
Auf der Homepage des Verbandes der Osteopathen Deutschlands (www.osteopathie.de) kann man unter Eingabe der Postleitzahl einen Therapeuten in seiner Nähe finden. Osteopathen, die Kinder behandeln, sind dementsprechend gekennzeichnet.
Publiziert am von Dr. Barbara Hendel