Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungen?

Wie der Name schon sagt, sind Nahrungsergänzungen keine Medikamente, sondern Vitalstoffe, die normalerweise mit der Nahrung zugeführt werden. Eine Wirkung entfalten sie nur, wenn im Körper ein Mangel an diesen Stoffen herrscht. Wer zum Beispiel ausreichend mit Vitamin C versorgt ist, kann sich durch zusätzliche Einnahme von Vitamin C nicht vor Erkältungen schützen.

Frischer Salat im Hintergrund und im Vordergrund ein Löffel mit Tabletten

Tatsächlicher Mangel bestätigt

Ziel der Nahrungsergänzungen ist also nicht das „Doping“ des Körpers nach dem Motto „viel hilft viel“, sondern das Verhindern von Mangelzuständen. Dass Letzteres immer häufiger auftritt, zeigen die „nationalen Verzehrstudien“, die regelmäßig im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz durchgeführt werden. Besonders bei Vitamin B12, Folsäure, Vitamin D und Magnesium wurden Mangelzustände ausgemacht.

Moderne Ernährung und Ernährungsdefizite

Dafür verantwortlich gemacht werden zum einen die veränderten Ernährungsgewohnheiten, aber auch die Qualität der Lebensmittel. Denn der Gehalt an Vitaminen und Mineralien unserer Nahrung hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verschlechtert. Gründe hierfür sind industrielle Landwirtschaft, Überdüngung der Felder, Gen-Manipulationen an Pflanzen und natürlich die starke Verarbeitung der Lebensmittel.

In den letzten 60 Jahren hat sich der größte Wandel, hinsichtlich Ernährung, der je in der Menschheitsgeschichte beobachtet wurde, vollzogen – mit unübersehbaren Folgen. Schätzungsweise 80 bis 90 Prozent aller Erkrankungen sind heutzutage auf die mangelhafte Ernährung zurückzuführen. Ob Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs oder Gelenkerkrankungen, bei allen diesen so genannten Zivilisationserkrankungen wird eine mangelhafte Ernährung ursächlich dafür verantwortlich gemacht. Während die Menschen auf der einen Seite einem Überangebot an Kalorien gegenüberstehen und immer dicker werden, leiden Sie auf der anderen Seite unter einer chronischen Unterversorgung mit Vitalstoffen.

Vital bleiben mit Nahrungsergänzungen

Leider gibt es keine genauen Daten über den wirklichen Vitalstoff-Status der Bevölkerung, weil dementsprechende Untersuchungen fehlen. Die Daten der Verzehrstudie beruhen lediglich auf Angaben der Befragten. So dürfte die Dunkelziffer der tatsächlichen Mangelversorgten hoch sein. Menschen, die auf ihre Gesundheit achten und auch die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen im Auge behalten, sind nicht nur weniger krank, sondern erfreuen sich auch an mehr Vitalität und Leistungskraft bis ins hohe Alter. Die Lebensqualität kann damit signifikant gesteigert werden. Besonders für Menschen, die täglichem Stress ausgesetzt sind, Sportler, Menschen, die wenig essen und Senioren sind Nahrungsergänzungen sinnvoll, um Vitalstoffdefizite auszugleichen und um so den täglichen Anforderungen gewachsen zu sein.

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