Heilende Lebensmittel von A-Z

Unsere Nahrung enthält alle wichtigen heilenden und aktiven Biostoffe für eine dauerhafte Gesundheit. Durch gezielte Ernährung können viele akute und chronische Krankheiten vermieden oder gelindert werden. Welche positiven Eigenschaften die Lebensmittel haben, finden Sie hier:

ARTISCHOCKE – Leberarzt

In den Mittelmeerländern zu Hause – heute in der ganzen Welt erhältlich. Verzehrt werden die Ansätze der Blütenblätter, bei jungem Gemüse auch die ganze Blüte – der Blütenboden gilt als Delikatesse. Hauptwirkstoff ist Cynarin, ein Bitterstoff, der Leber und Galle bei der Verdauung unterstützt.

BLATTSALATE – Magnesiumbombe

Eissalat, Romanasalat, Rucola, Löwenzahn, Endivien, Burgunder oder Feldsalat, eine schier unübersehbare Menge an Blattsalaten steht das ganze Jahr im Angebot. Je dunkler das Grün der Blätter, desto reicher sind sie an dem Pflanzenfarbstoff Chlorophyll und an Magnesium, dem Vitalstoff der Zellen.

BLUMENKOHL – Vitaminbombe

Ein idealer Schlankmacher mit wenig Kalorien, aber voller Vitamine und Spurenelemente, der dazu noch satt macht.

BOHNEN – Eiweißlieferant

Der hohe Anteil an Nukleinsäuren (Eiweißbausteinen) unterstützt die Regeneration unserer Zellen sowie den Muskelaufbau und ist besonders für Vegetarier unersetzlich.

BROKKOLI – Anti-Aging-Mittel

Er braucht viel Sonne zum Gedeihen und gehört zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt. Brokkoli ist ein ausgezeichneter Radikalenfänger und die natürliche Antwort auf Anti-Aging-Pillen.

BRUNNENKRESSE – Blutreiniger

Zu schade zum Wegwerfen! Sie ist eine der wertvollsten Salatsorten, die in der freien Natur wachsen. Neben ihrer antioxidativen Wirkung und dem Schutz vor Infektionen ist die Brunnenkresse vor allem für ihre blutreinigende Wirkung bekannt.

CHICORÉE – Entgiftungsmedizin

Wächst im Dunkeln und hat deshalb außer Bitterstoffen wenig Wirkstoffe. Dafür unterstützt er die Verwertung anderer Kost und vor allem die Entgiftung des Körpers.

ERBSEN – Nervenberuhiger

Sie sind wie alle Hülsenfrüchte gute Eiweißlieferanten. Das Besondere: ein hoher Zink- und Vitamin B1-Gehalt wirkt beruhigend auf die Nerven.

FENCHEL – Mittel gegen Blähungen

Schon die alten Griechen und Römer wussten um die Heilkraft der Fenchelknolle und schätzten ihr würziges Aroma in der Küche. In der indischen Küche werden nach jeder Mahlzeit Fenchelsamen gereicht, die die Verdauung unterstützen und Blähungen verhindern sollen.

GURKE – Durstlöscher

Kalorienärmer geht es nicht! Dafür enthält die Gurke viel Wasser, in dem die Biostoffe in idealer Weise gelöst sind. Wichtigster Bestandteil ist Erepsin, ein Enzym, das Eiweiß spaltet und Bakterien und Würmer im Darm tötet.

KAROTTE – Augenmittel

Ihre orange Farbe verdankt die Karotte ihrem hohen Gehalt an Beta-Karotin, einer Vorstufe des Vitamin A, das unter anderem die Sehkraft verbessert. Aber sie hat auch noch mehr zu bieten: neben weiteren Vitaminen enthält sie das seltene, kostbare Spurenelement Selen.

KOHL – Winterfitmacher

Ob Rotkohl, Grünkohl, Weißkohl, Wirsing, Kohlrabi oder Rosenkohl – es ist das ideale Wintergemüse, das unseren Körper mit hohen Vitamindosen in der kalten Jahreszeit vor Erkältungen schützt. Außerdem enthält eine Portion Kohl so viel Kalzium wie zwei Gläser Milch. Im Gegensatz zum Kalzium der Milch ist es aber aus dem Kohl für unseren Körper zu 100 Prozent verwertbar.

KÜRBIS – Prostatamittel

Neben dem Fruchtfleisch, das einen hohen Anteil an Beta-Karotin, Mineralien und Vitaminen aufweist, sind die kleinen Kürbiskerne ein wahrer Bioschatz: hochwertige, ungesättigte Fettsäuren und Eiweißbausteine verjüngen die Körperzellen, sorgen für gesundes Wachstum und sollen besonders der Prostata gut tun.

LAUCH – Darmpolizist

Lauch oder Porree ist ein aktiver Darmpolizist; er unterstützt den Verdauungsapparat und ist der natürliche Feind von Darmpilzen und schädlichen Bakterien.

LINSEN – Zinkreicher Eiweißlieferant

Sie sind durch ihren hohen Eiweißanteil in der vegetarischen Küche unersetzlich. Aber es steckt noch mehr in ihnen: ein ungewöhnlich hoher Zinkgehalt mit vielseitigen positiven Einflüssen auf unsere Gesundheit.

MAIS – Nervennahrung

In Italien macht man Polenta daraus, in Mexiko Tortillas und in Amerika Whisky. In Deutschland wird Mais hauptsächlich an Masttiere verfüttert. Einstweilen ist Mais eine köstliche Nährstoffbombe und wirkt besonders positiv auf Psyche und Nerven.

MANGOLD – Schleimhautschutz

Je dunkler die Blätter, desto mehr Beta-Karotin – die Vorstufe des Vitamin A – enthält er. Mangold ist reich an Ballaststoffen und der beste Freund unserer Darmschleimhaut und Darmflora. Eine köstliche Alternative zu seinem Verwandten, dem Spinat.

OLIVEN – Arterienreiniger

Abgesehen von Samen, Kernen oder Keimlingen finden wir in keiner anderen Pflanze einen solchen Reichtum an hochkarätigen, ungesättigten Fettsäuren wie in den Oliven. Der hohe Anteil an Vitamin E schützt den Körper vor freien Radikalen und somit vor dem Altern.

PAPRIKA – Durchblutungsfördernder Scharfmacher

Ein Anti-Aging-Gemüse und Muntermacher im besten Sinne. Der wichtigste Wirkstoff ist Capsaicin, der schon in der Antike gegen Durchblutungsstörungen eingesetzt wurde.

PILZE – reich an Spurenelementen

Austernpilze, Champignons, Morcheln, Pfifferlinge, Shitake,Steinpilze, Trüffel, Kräuterseitlinge, Mairitterlinge … Während gezüchtete Pilze wie Champignons oder Austernpilze das ganze Jahr über zu bekommen sind, sind Kräuterseitlinge oder Mairitterlinge nur kurze Zeit im Frühling, frische Steinpilze oder Trüffel im Herbst erhältlich. Besonders diese natürlich wachsenden Pilze gelten als Delikatesse und liefern wertvolle Mineralien.

RETTICH UND RADIESCHEN – Sommerlicher Gesundheitssnack

Beide sind potente Bakterienjäger, robust und überlebensfähig. Die ätherischen Senföle, die sie enthalten, sind die beste Verteidigung gegen Feinde des Körpers wie Pilze und andere Krankheitserreger.

ROTE BEETE – Jungbrunnen

Sie ist der Glücklichmacher aus dem Garten, ein Jungbrunnen für den Organismus und ein Geheimtipp für die Schönheit. Einzigartig ist die Kombination aus Silizium und anderen Nährstoffen, die seine Aufnahme in den Körper erst ermöglichen. Silizium stärkt die Knochen und entgiftet unser Gehirn von Schwermetallen.

SELLERIE – Vitamin-B-Paket

Verantwortlich für Wirkung und Geschmack sind ätherische Öle, die so genannten Terpene, die die Sellerieknolle zum Volksheilmittel machen. Sie töten Pilze und Bakterien und befreien so vor Infektionen. Der hohe Vitamin-B-Anteil ist reine Nervennahrung.

SOJA – Hormonhaltiger Eiweißlieferant

Als Milch, Bohne, Mehl oder Tofu unverzichtbar als Grundlage für den vegetarischen Fleischersatz. Durch den hohen Gehalt an östrogenähnlichen Stoffen sind den Asiatinnen, die täglich Sojaprodukte konsumieren, Wechseljahrsbeschwerden fremd.

SPARGEL – Frühlingsbote

Spargel ist ein unvergleichbares Gemüse, das im Frühling sehnsüchtig erwartet wird, wie die ersten Erdbeeren. Spargel zählt zu den besten Verjüngungs-mitteln, die die Natur zu bieten hat. Allein der Folsäureschub kann noch nach einer Woche belebend wirken.

SPINAT – Muntermacher

Das Blattgrün stammt von dem Pflanzenfarbstoff Chlorophyll mit seinem Kern aus Magnesium. Die Sonnenenergie verwandelt dieses Blattgrün in gesunde Kohlenhydrate und belebt damit unseren gesamten Stoffwechsel.

TOMATE – Zellschützer

Neben vielen anderen Vitaminen und Spurenelementen enthalten Tomaten die zellschützenden Lykopene, die auch vor Krebserkrankungen schützen. Um an sie heranzukommen, die Frucht kurz mit etwas Öl erhitzen, damit sie freigesetzt werden.

ZUCCHINI – Darmregulator

Ebenso wie ihr großer Verwandter, der Kürbis, ist besonders die Zucchini-Schale reich an Beta-Karotin und Magnesium. Der große Muntermacher und Freund von Darm und Zellen.

ZWIEBEL – Natürliches Antibiotikum

Die Tränen beim Schneiden der Zwiebel sind Zeugen ihrer Wirksamkeit. Verantwortlich dafür ist Allizin, das antibakterielle und antimykotische Wirkung hat und noch bis zu den ableitenden Harnwegen heilend wirkt. Bestimmte Bioflavonoide senken darüber hinaus den Blutdruck und erhöhte Blutfettspiegel.

KRÄUTER

Sie duften köstlich, geben jedem Gericht erst den richtigen Pfiff und besitzen über Tausende von Jahren überlieferte Heilwirkungen. Mit ihren ätherischen Ölen und Bitterstoffen unterstützen sie uns ganz besonders bei schwer verdaulicher Kost. Um ihre Wirkung und den feinen Geschmack nicht zu zerstören, sollten sie immer nur frisch und ganz zum Schluss auf die Speisen gegeben werden.

ANANAS – Entzündungshemmer

Eine Sonnenfrucht, die praktisch alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthält. Ihre Spezialität ist der extrem hohe Bromelain-Gehalt, ein eiweißspaltendes Enzym, das Entzündungen hemmt, Nahrungseiweiß aufspaltet und antibakteriell wirkt.

APFEL – Natürlicher Hausarzt

“One apple a day keeps the doctor away”. Dieses englische Sprichwort sagt alles. Reich an Vitaminen und Spurenelementen liegt der besondere Wert des Apfels an seinem hohen Pektingehalt und den antioxidativ wirkenden Bioflavonoiden.

APRIKOSE – Jungbrunnen

Der Volksstamm der Hunzas ist für sein langes und gesundes Leben bekannt. Dies wird auch auf seinen hohen Aprikosenkonsum zurückgeführt. Aprikosen sind reich an Beta-Karotin, der Vorstufe von Vitamin A, das für den Verjüngungseffekt verantwortlich ist.

AVOCADO – Muntermacher

Hochwertige ungesättigte Fettsäuren, wertvolles Eiweiß und eine spezielle Kohlenhydratart, die Mannoheptulose, die den Blutzuckerspiegel nicht anhebt, sondern senkt und dabei besonders Nerven und Gehirnzellen versorgt, machen diese Steinfrucht zu einem ganz besonderen Lebensmittel.

BIRNE – Trinkersatz

Eine Alternative für trinkfaule Menschen! Durch den hohen Wasseranteil gelangen zudem die darin gelösten Nährstoffe rasch zur Verwertung und beleben den Körper auf natürliche Weise.

BROMBEEREN – Gefäßschutz

Vor allem die wild wachsenden Beeren besitzen einen hohen Anteil an Vitamin C, Beta-Karotin und Bioflavonoiden, die dem Alterungsprozess vorbeugen und die Gefäße schützen. Die Blätter der Brombeere enthalten ätherische Öle, die entzündungshemmend auf Schleimhäute wirken.

ERDBEEREN – Frühjahrskur

Sehnsüchtig werden sie im Frühjahr erwartet, sind sie doch das erste frische Obst nach der langen Winterzeit. Ihr hoher Wassergehalt (90 %) in Verbindung mit bestimmten Katechinen macht sie zu einer hervorragenden Entgiftungskur nach den Wintermonaten.

FEIGE – Gesunde Antwort auf Pralinen

Gehirnnahrung und ein idealer Hungerstiller für Zwischendurch. Zu den wirksamsten Inhaltsstoffen zählen verdauungsfördernde Enzyme und bakterien-tötende Substanzen. Ihre Zuckeranteile beleben Nerven und Gehirn.

HEIDELBEREN – Stress-Helfer

Die Beeren sind besonders reich an Beta-Karotin, die uns vor freien Radikalen schützen, und Vitamin C. Eine Besonderheit ist der Gerbstoff Tannin, der schleimhautbildend wirkt und Bakterien abtötet.

HIMBEEREN – Schönheitsmittel

Sie schmecken, wie Brombeeren und Erdbeeren, am besten frisch vom Strauch gepflückt. Himbeeren sind besonders reich an Beta-Karotin, der Vorstufe des Vitamin A, und Biotin, das Schönheitsvitamin, das besonders gut auf Haut, Haare und Nägel wirkt.

JOHANNISBEEREN – Multivitaminpillen

Es gibt rote, weiße und schwarze Johannisbeeren, sie sind sauer und deshalb nicht jedermanns Sache. Die Säure kommt vom hoch konzentrierten Vitamin C. Daneben enthalten Johannisbeeren aber auch noch eine Menge B-Vitamine und vor allem Kalzium, das gut für Knochen und Zähne ist.

KIRSCHEN – Entzündungshemmendes Mittel

Sie sind eine Liebesgabe der Natur, nur kurze Zeit erhältlich und bei Jung und Alt beliebt. Kirschen schmecken aber nicht nur köstlich, sondern enthalten viele Vitamine, Mineralien und Antioxidanzien. Ihre Spezialität: Sie sind in der Lage, den Harnsäurespiegel zu senken und so Gicht vorzubeugen.

KIWI – Stresskiller

Außen stachelig, innen grün und früher der Exportschlager Neuseelands, wird heute die Kiwi auf der ganzen Welt angebaut. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt, in Verbindung mit Magnesium, macht sie zu einer wunderbaren Zwischenmahlzeit für stressgeplagte Menschen.

MANGO – Nervenberuhiger

Mangobäume mögen es heiß und feucht. Die sonnenverwöhnte Frucht enthält viel Beta-Karotin, das den Stoffwechsel ankurbelt und vor freien Radikalen schützt. Eine große Portion unterschiedlicher B-Vitamine macht die Mango zu einer nervenberuhigenden Schlummermahlzeit.

MELONE – Durstlöschender Jungbrunnen

Sie ist nicht nur ein hervorragender Durstlöscher, sondern dank der hohen Beta-Karotin-Konzentration ein wahres Verjüngungsmittel. Ob Honig-, Netz- oder Wassermelone sie sind der ideale Sommersnack für zwischendurch.

PAPAYA – Eiweißspalter

Wie die Ananas enthält auch die Papaya ein eiweißspaltendes Enzym, das Papain. Dadurch kann Nahrungseiweiß in seine kleinsten Bausteine, die Aminosäuren, aufgespaltet werden. Nur so sind sie für den Körper auch verwertbar zum Aufbau neuer Zellen.

PFIRSICH – Stimmungsmacher

Die samtige Frucht mit ihrem hohen Vitamin-B3-Gehalt kann in kurzer Zeit die Stimmungslage heben. Ihre gelb-orange-rote Farbe deutet auf viel Beta-Karotin hin. Dieser Stoff schützt die Pflanze vor Insekten, Pilzen und Bakterien. Gelangt dieser in den menschlichen Zellstoffwechsel, verrichtet er unbeirrt dort seine gewohnten Zellschutzaufgaben weiter.

PFLAUME – Beruhigendes Abführmittel

Bei den einzelnen Vitaminen hat die Pflaume keine Rekorde zu vermelden, aber die Gesamtheit macht es. Sie enthält praktisch alle B-Vitamine, die gut für Nerven und geistige Belastung sind. Gleichzeitig werden Pflaumen als natürliche Verdauungshilfe geschätzt.

WEINTRAUBEN – Entgiftende Verdauungshilfe

Sie sind die ideale Herbstdiät. Die ballaststoffreichen Schalen beseitigen Darmträgheit und wirken gleichzeitig entgiftend, entsäuernd und entwässernd. Der hohe Anteil an B-Vitaminen ist reinste Nervennahrung.

ZITRUSFRÜCHTE – Vitamin-C-Bomben

Ob Orange, Zitrone oder Grapefruit, alle haben eines gemeinsam: sie strotzen vor Vitamin C, dem Stoff, der beschädigte Zellen heilt, die Wundheilung unterstützt und das Immunsystem stärkt. Dies macht sie besonders in den Wintermonaten für uns so unersetzlich.

NüSSE, SAMEN UND KERNE – Kalziumspender

Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Pinienkerne, Pistazien, Sesam, Macadamianüsse, Kürbiskerne … Lust auf Süßes? Dann greifen Sie doch statt zu Schokoriegel oder Pralinen lieber einmal zu Nüssen oder Kernen. Sie bringen verbrauchte Energie schnell zurück und sind gleichzeitig eine unserer wichtigsten Kalziumlieferanten.

ÖLE – Arterienreiniger

Olivenöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl, Haselnussöl, Sesamöl, Maisöl, Kürbiskernöl … Sie sind unsere bedeutsamsten Lieferanten für ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E, einem der wichtigsten Radikalenfänger und Entzündungshemmer. Verwenden Sie nur kaltgepresste Öle, da ansonsten die wertvollen Biostoffe zerstört werden und auch ihr feines Aroma verloren geht. Untersuchungen haben gezeigt, dass raffinierte Öle keine Lichtspeicherfähigkeit mehr besitzen und somit ihren Informationsgehalt eingebüßt haben.

FLEISCH UND FISCH – Eiweißlieferant

Beide sind prinzipiell gute Lichtspeicher, vorausgesetzt die Tiere werden natürlich gefüttert und artgerecht aufgezogen. Fisch und Fleisch zählen zu den wichtigsten Eiweiß- und Vitamin B12-Lieferanten des Menschen. Diese wichtigen Eiweißbausteine sind aber von uns nur verwertbar, wenn sie als Einzelbausteine (Aminosäuren) vorliegen. Je artfremder die Tiere zum Menschen sind, desto leichter ist das Eiweiß für uns verdaulich, das heißt in die einzelnen Aminosäuren aufspaltbar, und desto besser kann unser Körper diese Eiweißbausteine zum Aufbau neuer Strukturen nutzen. Eiweißketten hingegen sind für unseren Organismus nicht verwertbar und belasten ihn zusätzlich. Dies bedeutet, dass Eiweiß von Fisch und Schalentieren, gefolgt von Geflügeleiweiß von unserem Organismus am besten aufgespaltet und dadurch verwertet werden kann, weil sie am artfremdesten zu uns Menschen sind. Fleisch von Säugetieren, denen der Mensch gattungsmäßig angehört, ist für uns am schlechtesten verdaulich, wobei Schweinefleisch das Schlusslicht darstellt, da es der Eiweißstruktur des menschlichen Körpers am ähnlichsten ist. Im Hinblick auf BSE, hormon- und antibiotikaverseuchtes Fleisch, sollte dies ausschließlich bei Biobauern gekauft werden. Adressen hierzu finden Sie im Anhang. Fleisch von frei lebenden Tieren wie Wild, Fasane, aber auch Galloway-Rindern sollte immer der Vorzug gegeben werden.

EIER – Potenzmittel und Eiweißlieferant

Die artgerechte Haltung der Hühner ist auch für die Qualität der Eier entscheidend. Untersuchungen mit Freilandeiern und Legebatterie-Eiern haben gravierende Unterschiede aufgezeigt. Das Eiweiß der Eier ist ähnlich wie Geflügelfleisch für den menschlichen Organismus gut verwertbar. Das Eigelb enthält hoch dosiert Vitamine und wertvolle Spurenelemente.