Die These klingt zu schön um wahr zu sein: gutes Fett soll schädliches Fett verheizen und dabei Wärme produzieren. Genial! – Aber wie soll das funktionieren? Fest steht, unser Körper verfügt über zwei Fettarten – das weiße Fett und das braune Fett. Und ihre Bedeutung könnte unterschiedlicher nicht sein. Während die weißen Fettzellen vor allem als Energiespeicher für Notzeiten dienen, handelt es sich bei den braunen Fettzellen um eine Art „Heizkraftwerke“, die darauf spezialisiert sind, die ihnen zur Verfügung stehende Energie zu verbrennen, um Körperwärme zu erzielen. Vor allem Säuglinge verfügen über viele brauen Fettzellen und regulieren damit ihre Körpertemperatur. Lange Zeit glaubte man, dass sich das braune Fettgewebe während der Säuglingsphase zurückbildet. Erst vor wenigen Jahren entdeckte man, dass auch Erwachsene noch aktives, braunes Fettgewebe haben, allerdings in geringen Mengen und abhängig davon, wie viel weißes Fettgewebe vorhanden ist (je mehr weißes Fettgewebe, desto weniger braunes) und Achtung! wie stark das braune Fettgewebe für die Wärmeproduktion gefordert wird.
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